Am 10. Und 11.Mai fanden im Glaspalast in Sindelfingen die Deutschen Para-Meisterschaften statt. Insgesamt 12 Spielerinnen und Spieler vom TT
Frickenhausen nahmen in den verschiedenen Wettkampfklassen teil.
Vier Titel und viele weitere Medaillenränge sprangen am Ende für die Para-Abteilung aus dem Täle heraus.
Am Freitag gab es für die Klassen 1 bis 5 die Mixed- und Doppelbewerbe, fürdie Klassen 6 bis AB die offene Klasse und das Doppel und für die WK 11 den
Teambewerb.
Die erste Goldmedaille holte sich Thomas Brüchle zusammen mit Sandra Mikolaschek (Borussia Düsseldorf) im Mixed WK 1-5. Ohne Satzverlust
verteidigten sie ihren Titel nach 2022 und 2023 erfolgreich. Im Finale bezwangen sie Teamkollegin Jana Spegel und Jan Gürtler (RSC Berlin), die sich
über Silber freuen konnten.
Stephani Sterr spielte sich in der offenen Klasse bis ins Finale, dort unterlag sie dann ihrer starken Gegnerin und wurde somit Vize-Deutsche Meisterin.
Ebenfalls über Silber freuten sich Max Niebel und Sebastian Rösenberg im WK 11-Teambewerb. Nach starker Leistung spielten sich beide ins Endspiel und
können sich nun Vize-DM nennen.
Ohne Niederlage wurde Nina Scherbacher zusammen mit Andrea Divkovic und Sandra Frosch Deutsche Teammeisterin der WK 11. Alle drei Partien konnten
sie zu ihren Gunsten entscheiden.
Am Nachmittag starteten dann die Doppelbewerbe. Jana Spegel holte sich in der Damen WK 1-5 den Doppeltitel. Mit Partnerin Sandra Mikolaschek
dominierte sie die Konkurrenz und holte einen weiteren Titel für Frickenhausen.
Die größte Überraschung lieferten dann Luisa Spieß und Lena Sadrina (TTF Stühlingen). Sie gewannen das Doppel der AB-Klasse und konnten ihr Glück
kaum fassen. Das jüngste Duo bezwang dabei die höher eingeschätzte Konkurrenz. Über Bronze freute sich im selben Wettbewerb Stephani Sterr
zusammen mit der Sindelfingerin Gracia Rentschler.
Knapp an der erneuten Sensation schrammten Thomas Brüchle und Jan Gürtler (Doppel WK 3-5) vorbei. Sie führten wie bereits vergangenes Jahr mit 2:0
Sätzen gegen die Europameister Baus/ Schmidberger aus Düsseldorf, unterlagen dann noch im Entscheidungssatz. Dennoch kann der Vize-Titel als
Erfolg verbucht werden.
Auch Stefan Strobel freute sich über Silber in der WK 6/7. Zusammen mit Ibo Soyal (Kornwestheim) erreichte der Frickenhäuser Spieler das Finale, das sie
dann gegen die ehemaligen Europameister Rau/Kusiak verloren.
Silber glänzte auch das Edelmetall im Doppel WK 8 für Johannes Lehrer und Moritz Blumenstock (SV Mitteltal-Obertal). Das eingespielte Doppel konnte
zum wiederholten Male bei Meisterschaften überzeugen.
Somit endete der erste Tag gleich mit elf Medaillen für Tischtennis Frickenhausen.
Zwar folgte am Einzeltag kein weiterer Titel, dennoch zeigten alle Frickenhäuser Akteure tolle Leistungen mit oder ohne Medaille.
Bei den Damen WK 1-4 unterlag Jana Spegel nur ihrer Nationalmannschaftsteamkollegin Mikolaschek und verbuchte ihre dritte
Medaille auf der Habenseite.
In der WK 5 erreichte Sarah Kornau den tollen dritten Endrang, was mit der Bronzemedaille belohnt wurde.
Ebenfalls konnte sich Nina Scherbacher über Bronze freuen, sie unterlag erst im Halbfinale der späteren Siegerin der WK 11 Divkovic (Kornwestheim).
Auch Stephani Sterr konnte eine dritte Medaille erzielen. Im Einzel der WK AB machten ihr die langen Pausen zwischen den Matches etwas zu schaffen. Sie
verlor ihr Halbfinale doch etwas überraschend. Nichtsdestotrotz sprang dabei Bronze heraus.
Zum bereits 10.Mal standen sich Brüchle und Schmidberger bei DM der WK 3 gegenüber, auch dieses Mal gewann der amtierende Weltmeister
Schmidberger das Duell. Aber auch der Lindauer Brüchle freute sich über seine dritte Medaille.
Eine weitere Bronzemedaille für Frickenhausen erspielte Sebastian Rösenberg, erst der Favorit Florian Hartig stoppte den starken Rösenberg im Halbfinale.
Ohne Satzverlust in der Gruppe und in der ersten KO-Runde überzeugte der Ettenkircher in der WK 11.
Zwar blieben Ben Büchel und Jonas Sämann bei diesen Meisterschaften ohne Medaille, aber auch sie zeigten gute Leistungen und können in der Zukunft ihr
Talent weiter beweisen.
Para-Abteilungsleiterin Anika Brüchle war wieder einmal von der Medaillenflut überwältigt: „Auch wenn der ein oder andere Frickenhäuser Favorit dieses Mal
gefehlt hat, zeigten alle Frickenhäuser tolles Tischtennis. Und was soll man sagen? – vier Titel und unzählige Podestplätze – Wow!“