Seit dem ersten Juli gibt es in Frickenhausen eine Tischtennisabteilung für Menschen mit Behinderung. Insgesamt zwölf Spielerinnen und Spieler wechselten aus verschiedenen Vereinen ins Neuffener-Täle. Nach einer langen coronabedingten Trainingspause traf man sich – unter strengen Hygienevorschriften, wie Mund-Nasen-Maske und Abstandsregel – in der Sporthalle auf dem Berg. Insgesamt vier Stunden trainierte man unter der Leitung von Abteilungsleiterin und Trainerin Anika Müller. Bei heißen Temperaturen gaben die Sportlerinnen und Sportler Alles und auch der Spaß kam bei der ganzen Anstrengung nicht zu kurz. In der Mittagspause konnte man die Planung für die kommende Saison – vorausgesetzt diese startet regulär im September – konkretisieren. Nicht nur die Spielerinnen und Spieler, sondern auch die Angehörigen fachsimpelten und freuten sich am Ende der zweiten Einheit über das neue Vereinsdress inklusive Trainingsjacke. Stolz fuhren anschließend alle zur Pressekonferenz bei einem der zwei Hauptsponsoren. Vor Ort wartete schon die Presse und einige Fotografen. Erfreulicherweise war auch die gesamte Vorstandschaft um Präsident Erich Unger anwesend. Der Manager Jürgen „Max“ Veith leitet das Pressegespräch inklusive der Vorstellung der einzelnen Spieler wortgewandt. Sowohl die vier stehenden Para-Spieler, als auch die beiden Regionalliga-Rolli-Teams machten ihre Mannschaftsfotos über den Dächern von Nürtingen mit herrlichem Panoramablick auf den Hohenneuffen und Umgebung. Die erste Mannschaft, die in der ersten Rollstuhl-Bundesliga antritt, präsentierte sich leider nicht ganz vollständig (der irische Nationalspieler konnte aus den bekannten Gründen nicht aus Dublin anreisen). So musste Frickenhausens Nummer 1, Thomas Brüchle, der in der kommenden Saison auch im Frickenhäuser Landesklasse-Team bei den Nichtbehinderten aufschlägt, allein mit Teambetreuerin Anika Müller für das Mannschaftsfoto posieren. Erfreulicherweise machte sich nach dem offiziellen Teil niemand gleich auf den zum Teil weiten Heimweg, sondern man kam unter freiem Himmel mit Sponsoren, Vorstandschaft und Vertretern des WBRS ins Gespräch. Zusammengefasst kann man sagen: Es war ein rundum gelungener Tag, den man in regelmäßigen Abständen gerne wiederholen möchte.
Vielen Dank an alle Helfer, Mitwirkenden und Unterstützer und selbstverständlich an alle Spielerinnen und Spieler, die zum Gelingen dieses Tages beigetragen haben.
Ein großer Dank geht außerdem auch an die Unterstützer von der ZinCo GmbH, des Vorsorgercenter Hötzel und an den Butterfly-Store Ba-Wü!
Bilder: Benny Lau und Anika Müller